Weitere AI-Ausbrüche
Zwei Putenbestände im Landkreis Cloppenburg wurden positiv auf Aviäre Influenza getestet.
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Am 22.03.2017 wurde die aviäre Influenza in einem Putenbestand mit 14.600 Hähnen, 14 Wochen alt, festgestellt, am 23.03.2017 ist ein Putenbestand mit 15.000 Hähnen, 13 Wochen alt, auf aviäre Influenza positiv getestet worden. Beide Betriebe liegen in Garrel.
In beiden Fällen hat das FLI die hochpathogene Form AI H5N8 bestätigt. Beide Tierbestände sind nach Tötungsanordnung durch die Veterinärbehörde geräumt worden. Der betroffene Bereich ist bereits vollständig von bestehenden Restriktionszonen erfasst.
Heute wurde in zwei weiteren Putenbetrieben in der Gemeinde Garrel durch das Veterinärinstitut des Laves die aviäre Influenza H5 amtlich bestätigt. Ob es sich dabei um die Influenzaviren des Typs H5N8 handelt, muss vom FLI noch geprüft werden.
Beide Betriebe sind Aufzuchtbestände. In einem Betrieb stehen 65.000 Hähne im Alter von 5 ½ Wochen, im zweiten Betrieb sind 21.500 Putenhennen, 6 Wochen alt, betroffen. Die Veterinärbehörde hat die Tötung und Räumung der Tiere in beiden Betrieben angeordnet. Auch diese Tierbestände befinden sich in bereits bestehenden Restriktionszonen.
Neben dem Wiedereinstallungsverbot für den gesamten Bereich der Stadt Friesoythe, der bisher nicht zu den Restriktionszonen gehörte, gilt weiterhin, dass die Wiedereinstallung von Puten und Enten in den Restriktionszonen in den kommenden vier Wochen nicht genehmigt wird.
Neu hinzu kommt außerdem, dass auch die Wiedereinstallung von Legehennen in den Restriktionszonen vom Landkreis nicht genehmigt wird. Zusätzlich wird ab kommendem Montag, 27. März 2017, 0.00 Uhr, bis auf weiteres in einem Umkreis von fünf Kilometern um den Legehennenausbruchsbetrieb in Garrel die Wiedereinstallung von Masthähnchen nicht genehmigt.