AI in Niedersachsen und Rheinland-Pfalz
Puten und Gänse sind betroffen | Verdachtsfall bei Puten bestätigt
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In der Gemeinde Garrell im Landkreis Cloppenburg (Niedersachsen) gibt es erneut einen Geflügelpest-Verdachtsfall. Betroffen ist eine Putenhaltung mit 9.500 Hähnen, die elf Wochen alt sind.
Der Betrieb liegt in einem bereits bestehenden Sperrbezirk. Das Veterinärinstitut des Laves hat heute den Virustyp H5 amtlich bestätigt. Das abschließende Prüfergebnis des Friedrich-Löffler-Instituts über den genauen Virus-Typ und die Pathogenität steht noch aus. Um den Ausbruchsbestand werden aktuell ein weiterer Sperrbezirk und ein Beobachtungsgebiet eingerichtet. Im Sperrbezirk befinden sich 40 Geflügel haltende Betriebe mit insgesamt rund 560.000 Tierplätzen. Im Beobachtungsgebiet sind 288 Betriebe mit rund 3.250.000 Tierplätzen betroffen.
Der Landkreis weist darauf hin, dass weiterhin im 5-km-Radius um Ausbruchsbetriebe 14 Tage lang keine Puten-Eintagsküken eingestallt werden dürfen.
Bei dem Verdachtsfall in einer Putenhaltung im benachbarten Friesoythe hat das FLI inzwischen den hochpathogenen Virustyp H5N8 bestätigt. Die Tiere sowie 12.000 Putenhähne in einem Kontaktbetrieb wurden bereits getötet.
Des Weiteren soll es in der Gemeinde Hettenleidelheim im Landkreis Bad Dürkheim (Rheinland-Pfalz) einen Fall von hochpathogener aviärer Influenza geben. Betroffen ist ein privater Kleinstbestand mit Gänsen. Das Landesuntersuchungsamt (LUA) hat den Virustyp H5N8 amtlich festgestellt.