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Aviäre Influenza

Weitere Fälle in Nordost- und Süddeutschland

Enten in Brandenburg, Kleinbetrieb in Mecklenburg-Vorpommern und Legehennen in Bayern sind betroffen.

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In der Gemeinde Lietzen im Landkreis Märkisch Oderland in Brandenburg gibt es einen neuen Fall von Aviärer Influenza in einem Bestand mit 15.000 Pekingenten. Das Friedrich-Löffler-Institut (FLI) wies den hochpathogenen Virustyp H5N8 nach. Nach Angaben des Kreises handelt es sich um einen Einzelmäster, der keine weiteren Tiere hält. Die Tiere sollen bereits getötet worden sein, die Ursachenermittlung für die Infektion der Mastenten wurde eingeleitet.

Desweiteren besteht in einem Kleinbestand mit 43 Legehennen in Stadtschwarzach im Landkreis Kitzingen (Bayern) der Verdacht auf Ausbruch der Geflügelpest. Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Erlangen hat bei zwei Hühnern Influenzaviren des Typs H5 nachgewiesen. Weiterführende Untersuchungen zum Virussubtyp laufen derzeit am FLI. Nach Mitteilung des Veterinäramts wurden die Tiere bereits am 15. Februar 2017 gekeult.

Ein weiterer, neuer Fall von H5N8 in einem Kleinbestand in der Gemeinde Groß Siemen/ Kröpelin im Landkreis Rostock (Mecklenburg-Vorpommern) informieren. Der Bestand hielt 46 Stück Geflügel, darunter Hühner, Enten und Gänse. Die durchgeführte Probenentnahme hat im Landesamt für Lebensmittelsicherheit, Landwirtschaft und Fischerei (LALLF) ein H5-positives Ergebnis ergeben. Das Isolat wurde zur weiteren Differenzierung dem FLI zugeleitet, wo der Subtyp N8 festgestellt werden konnte. Entsprechende Restriktionszonen wurden eingerichtet.

Bei dem Verdachtsfall auf HPAI in einem Junghennenbetrieb im Landkreis Delbrück in Nordrhein-Westfalen konnte das FLI den hochpathogenen Subtyp H5N8 inzwischen bestätigen.