Erster AI-Fall in Geflügelhaltung
In der Gemeinde Wörth des Landkreises Germersheim in Rheinland-Pfalz gibt es einen ersten Fall von Aviärer Influenza bei gehaltenem Geflügel. Betroffen ist eine gemeinschaftliche Rassegeflügelzucht von 20 Züchtern, die in der Anlage 450 Enten und Gänse halten.
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In dem Bestand wurde das Aviäre Influenzavirus vom Typ H5 nachgewiesen. Die genaue Spezifizierung des Subtyps durch das Friedrich-Löffler-Institut (FLI) steht noch aus. Das zuständige Veterinäramt des Kreises Germersheim hat die Räumung des Bestandes angeordnet. Ein Sperr- und Beobachtungsgebiet wurde eingerichtet. Die Zuchtgemeinschaft hat Widerspruch gegen die Tötungsanordnung des Landkreises eingelegt. Die Entscheidung des zuständigen Gerichts wird in Kürze erwartet. Sollte die Anordnung bestehen bleiben, wird morgen früh mit der Tötung der Tiere begonnen.
Da es sich nicht um Wirtschafts- sondern um Rassegeflügel handelt, führt in diesem Fall der Virusnachweis zu keinen Handelsrestriktionen im Export.