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Baden-Württemberg: "Das Vogelgrippe-Geschehen bewegt sich vom Bodensee weg"

In Baden-Württemberg breitet sich die Vogelgrippe weiter aus. Der erste Fall von H5N8 bei einem Wildvogel im Landkreis Emmendingen wurde bestätigt. Zudem gibt es einen hinreichenden Verdacht bei Wildvögeln im Landkreis Sigmaringen.

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Wie das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz in Baden-Württemberg (MLR BW) am 6. Dezember mitteilte, wurde ein erster Fall von Vogelgrippe des Virustyps H5N8 im Landkreis Emmendingen bestätigt. Bei dem toten Tier handelt es sich um eine Reiherente, die in Weisweil gefunden wurde. Durch die von Landwirtschaftsminister Peter Hauk im November angeordnete landesweite Stallpflicht und die strengen Biosicherheitsmaßnahmen sind vor Ort bereits alle notwendigen Maßnahmen eingeleitet.

In Krauchenwies (Landkreis Sigmaringen) wurde eine tote Reiherente gefunden, bei der der hinreichende Verdacht auf H5N8 besteht. Die endgültige Bestätigung des Referenzlabors wird für den heutigen Spätnachmittag erwartet. Nach wie vor sind in Baden-Württemberg keine Fälle von H5N8 bei Nutzgeflügel zu verzeichnen.

„Das Geschehen bewegt sich vom Bodensee weg. Unsere Entscheidung, landesweit aufzustallen, ist richtig und notwendig. Ich halte die Geflügelhalter deshalb erneut dringend an, die Stallpflicht und die Biosicherheitsmaßnahmen streng einzuhalten. Wir müssen alles dafür tun, um ein Übergreifen der Krankheit von Wildvögeln auf Hausgeflügelbestände zu verhindern. Das aktuelle Geschehen zeigt, dass sich die Vogelgrippe nach wie vor weiter ausbreitet und wir nun auch außerhalb des Bodenseegebiets damit zu tun haben“, sagte Hauk.