Niedersachsen: Aviäre Influenza in einem Putenbestand
Nach Mitteilung der Niedersächsischen Geflügelwirtschaft (NGW) gibt es einen amtlich bestätigten Fall von Aviärer Influenza H5 in einer Putenhaltung in der Gemeinde Barßel.
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Ob es sich dabei um einen hochpathogenen oder schwachpathogenen Virustyp handelt, wird derzeit durch das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) abgeklärt. Der Befund wird noch heute am späten Nachmittag erwartet. Auf der betroffenen Farm stehen ca. 16.000 Putenhähne in vier Ställen, die 15 Wochen alt sind. Eine Putenherde war durch entsprechende Symptome aufgefallen. Die Tötung des betroffenen Tierbestandes wurde durch den Landkreis bereits angeordnet.
Es ist geplant, für die Gemeinde Barßel zunächst eine Überwachungszone einzurichten, für die ab heute 18.00 Uhr, ein Stand-still für 72 Stunden angeordnet wird. Betroffen von diesem Stand-still soll ausschließlich Lebendgeflügel sein. Nach Ablauf des Stand-still erfolgt dann die Entscheidung, ob bei einem hochpathogenen Geschehen ein Sperrbezirk (mind. 3 km-Radius) und ein Beobachtungsgebiet (mind. 10 km-Radius) oder im Falle eines schwachpathogenen Geschehens ein Sperrbezirk (mind. 1 km-Radius) einzurichten ist.
In einem Großteil Niedersachsens, darunter auch im Landkreis Cloppenburg, besteht bereits eine behördlich angeordnete Stallpflicht für Geflügel.
Über weitere Entwicklungen wird u.a. an dieser Stelle informiert.