Die Milch macht's

Die gestiegenen Wurfgrößen stellen die Halter von Hochleistungssauen-herden vor große Herausforderungen. Zum einen sind die kleinen Ferkel großer Würfe leichter, weshalb die Sauen hohe Säugeleistungen erbringen und optimal konditioniert und betreut werden müssen. Zum anderen können Probleme hin-sichtlich der Immunisierung der Ferkel auftreten. Denn die produzierte Kolostralmilchmenge steigt im Gegensatz zur reifen Sauenmilch nicht mit der Wurfgröße an und beträgt durchschnittlich 3,3 bis 3,7 kg je Wurf. Um direkt nach der Geburt ausreichend Energie und Antikörper auf-zunehmen, sollten die Ferkel mindestens 250 g, besser 300 g Kolostralmilch erhalten. Entsprechend kann bei Würfen mit mehr als 13 lebend geborenen Ferkeln ein Defizit...