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Gendarmen im Gemüsefeld

Bis ins 20. Jahrhundert hinein diente die Ente in Deutschland als Gendarm im Gemüseanbau. Eine bis heute anhaltende Tradition hat diese Art der Schädlingsbekämpfung allerdings in Asien.
Veröffentlicht am
Eugen Ulmer Verlag
Schon in einem Buch aus dem Jahr 1759 über die Landwirtschaft ist zu lesen: "Die gemeinen zahmen Enten halten sich am besten in Gärten und Baumgärten, denn keine von den andern ist so geschickt, die Würmer, Schnecken oder andere Insekten aufzusammeln oder sie in solcher Menge zu verschlingen." Bereits im 18. und bis ins 20. Jahrhundert hinein wurde die Ente in Deutschland als "Gendarm" im Gemüseanbau eingesetzt. Die Gemüsepflanzen dürfen dafür aber nicht zu jung oder zu klein sein, sonst werden sie von den Enten gefressen. Bei älteren Pflanzen besteht die Gefahr nicht mehr. Besonders wertvoll war die Ente, wenn sie die Spitzhornschnecke, den Zwischen-wirt für den Leberegel, auffraß. Darüber ließe sich auch heute nachdenken.
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