„Maximale Besatzdichte“ im Kühof

In seiner Ansprache begrüßte Vorsitzender Marcus Könninger die Gäste mit einem augenzwinkernden Vergleich zur Haltungsform: Während beim ersten Fest rund 100 Teilnehmer „Haltungsform 3“ entsprachen, waren es im zweiten Jahr etwa 140 – und mit den knapp 170 Anmeldungen dieses Jahres sei man „wieder bei Haltungsform 1 mit maximaler Besatzdichte“ angekommen. Die Begrüßung diente also als ein humorvoller Blick auf „Besatzdichte“ und die aktuellen Herausforderungen.

Könninger erinnerte daran, dass man hier als „große Putenfamilie“ zusammenkomme und den Kreis bewusst intern gehalten habe. Gleichzeitig sprach er die aktuelle Lage zur Aviären Influenza an, die seit Wochen besonders Regionen im Norden Deutschlands und mehrere europäische Länder betrifft. Er warb dafür, die üblichen Biosicherheitsmaßnahmen einzuhalten, zeigte sich aber zuversichtlich, dass der Abend keine Gefahr darstelle.

Auch das amerikanische Thanksgiving ordnete er kurz ein als Fest der Dankbarkeit: eine Haltung, die auch die gemeinsame Arbeit mit der Pute als wirtschaftlicher Grundlage verbinde. Einen besonderen Dank richtete er an alle, die das vielfältige Menü ermöglicht und den Abend unterstützt hatten

Kulinarischer Mittelpunkt und familiäre Atmosphäre

Das Buffet bot erneut eine beeindruckende Bandbreite an Putenspezialitäten, darunter: ganze gegrillte Puten, Gyros, Currasco aus Oberkeule und Brust, Pulled-Turkey-Kassler im Laugenburger, Puten-Kürbis-Hackbraten, Salate, Tzatziki und Brote. Die Vorbereitungen begannen bereits um 13:30 Uhr, um 18 Uhr wurde das Essen eröffnet.

Ein offizielles Programm gab es nicht, und doch war der Abend lebhaft. Alte Bekannte trafen sich wieder, Gesprächspartner wechselten beständig, Anekdoten machten die Runde. Auffallend viele Familien nahmen teil: Die Sofasitzecke wurde zur Spielecke, ältere Kinder tobten draußen im Hof, und die „Hofnachfolgen“ füllten einen langen Tisch.

Starke Branchenpräsenz

Unter den Gästen waren zahlreiche Geschäftsführer und Branchenvertreter, darunter:

Viele waren aus Norddeutschland angereist, was die Bedeutung des Treffens unterstreicht.

Gegen 23:30 Uhr verabschiedeten sich die letzten Gäste. Nach einem Abend, der die enge Verbundenheit innerhalb der Putenerzeugergemeinschaft sichtbar machte.