USA: erstmals Schwein mit H5N1 infiziert
Die Geflügelpest ist in den USA jetzt erstmals bei einem Schwein nachgewiesen worden. An der Risikoeinschätzung etwa im Hinblick auf die Übertragbarkeit auf den Menschen ändert sich dadurch aber nichts.
von DGS Redaktion Quelle AgE, Welt.de erschienen am 01.11.2024Das US-Landwirtschaftsministerium (UDSA) hat am 30. Oktober 2024 mitgeteilt, dass in einer Kleinsthaltung im US-Bundesstaat Oregon ein Schwein positiv auf H5N1 getestet worden ist. Laut Meldungen der Online-Portale AgE und Welt.de sei die Infektion des Tiers am 29. Oktober 2024 bestätigt worden – vier Tage, nachdem in derselben Tierhaltung bereits Geflügel auf das hochansteckende Virus getestet worden war.
Das betroffene Schwein hatte laut USDA-Angaben gemeinsam mit weiteren vier Schweinen sowie mit Geflügel gelebt und sich unter anderem Wasser- und Futtertröge mit diesen geteilt. Die Testung sei erfolgt, weil es im Geflügelbestand Krankheitsanzeichen gegeben habe. Das positiv getestete Schwein habe dagegen keine Anzeichen einer Erkrankung aufgewiesen.
Keine Mutation festgestellt
Wie das USDA weiter berichtete, wurde im Rahmen einer genomischen Sequenzierung des nachgewiesenen Virus keine Mutationen festgestellt. Es gebe keine Hinweise, dass das Virus leichter auf den Menschen übertragbar sei. Das Risiko für die Bevölkerung sei daher weiter gering.
Das infizierte Tier sowie alle anderen Tiere des Kleinstbestands seien eingeschläfert worden, um eine Ausbreitung des H5N-Virus zu verhindern. Weitere Tests und Analysen laufen derzeit noch.