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Update: Geflügelpest im Landkreis Diepholz bestätigt

Nach der Meldung eines Verdachtsfalls der hochpathogenen Aviären Influenza (HPAI) in einer Legehennenproduktion in Niedersachsen am 26. Juli 2022, wurde diese nun einen Tag später vom Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) amtlich bestätigt.

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Jarun Ontakrai - Shutterstock.com
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Der zuvor bereits vom Lebensmittel- und Veterinärinstitut Landeslabor (LVI) bestätigte Fall der HPAI befindet sich im Landkreis Diepholz, Gemeinde Hüde, Samtgemeinde Altes Amt Lemförde. Bei dem Bestand handelt es sich um ca. 6.000 Legehennen in Freilandhaltung. 

Der Landkreis Diepholz hat eine Schutzzone mit einem Radius von 3 km sowie eine Überwachungszone mit einem Radius von insgesamt 10 km ausgehend vom Ausbruchsort eingerichtet und per Allgemeinverfügung festgelegt. Hiervon betroffen sind neben der Samtgemeinde Lemförde, Teile der Stadt Diepholz, der Samtgemeinde Rehden sowie der Gemeinde Wagenfeld. Ebenso werden die Landkreise Vechta, Osnabrück sowie Minden-Lübbecke durch die Einrichtung der sogenannten Restriktionszonen beeinflusst.

In den einzelnen Zonen gilt insbesondere ein Ein- und Ausfuhrverbot von Vögeln, frischem Fleisch von Geflügel und Federwild sowie Eiern. Der private Einkauf von Geflügelfleisch im Supermarkt ist von dem Ein- und Ausfuhrverbot nicht betroffen.

Mit der Allgemeinverfügung gilt eine Aufstallungspflicht für Geflügelhalter, die innerhalb der Schutz- oder Überwachungszone liegen. Ein kreisweites Aufstallungsgebot gibt es vorerst nicht, betont die Kreisverwaltung. “Es wird dennoch den Geflügelhaltern dringend geraten, sich mit den Regelungen der Allgemeinverfügung vertraut zu machen”, betont Kreisrat Jens-Hermann Kleine.