FLI wird Referenzzentrum der FAO
Das Friedrich-Loeffler-Institut, Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit (FLI), wird von der UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) zum Referenzzentrum für neu auftauchende zoonotische Krankheitserreger (einschließlich SARS-CoV-2) und Hochsicherheitsbereiche benannt.
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Das FLI, mit Hauptsitz auf der Insel Riems in Mecklenburg-Vorpommern, beherbergt bereits Referenzzentren der FAO für die klassische Schweinepest sowie für Influenzavirusinfektionen bei Tieren und die Newcastle Krankheit. Mit dieser Erweiterung der Referenztätigkeiten wird die internationale Aktivität und Sichtbarkeit des FLI gestärkt.
Die SARS-CoV-2 Pandemie hat erneut deutlich gemacht, wie bedeutsam internationale Kooperationen und der Betrieb von Hochsicherheitslaboratorien und -tierställen für entsprechende Forschungsarbeiten sind.
Das neue Referenzzentrum unterstützt die Arbeit der FAO durch Laborkapazitäten insbesondere bei der Identifizierung und Charakterisierung von neu auftretenden zoonotischen Erregern.
FLI als Unterstützung der FAO Mitgliedsländer
Ein besonderes Merkmal ist die Hilfestellung für FAO Mitgliedsländer durch den Aufbau von Laborkapazitäten und das Training von Laborpersonal zur Entdeckung von neuen Zoonoseerregern, der Forschung zur Charakterisierung neuer Erreger sowie der Unterstützung im Hinblick auf die Epidemiologie, Risikoanalyse und das Risikomanagement.