Neuer KAT-Gesamtvorstand gewählt
Bei der diesjährigen KAT-Mitgliederversammlung wurden Christoph Hönig, Hönig Hof GmbH, und Dietrich Vriesen, Dietrich Vriesen GmbH & Co. KG, als Vertreter der Produzenten aus Deutschland neu in den KAT-Gesamtvorstand gewählt.
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Sie folgen auf Christian Endres, Endres Ei GmbH, und Dr. Bernd Diekmann, Große Volksbeck GmbH, die auf eigenen Wunsch für eine Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung standen.
Vorstandsvorsitzender Friedrich-Otto Ripke wurde in seinem Amt, das er seit 2015 innehat, bestätigt. Roelof van Zetten bleibt weiterhin stellvertretender Vorstandsvorsitzender.
KAT mittlerweile wichtigste Instanz
„Ich bin stolz, Teil dieses Gremiums zu sein und mitzuerleben, was KAT nicht nur in dieser Zeit alles erreicht hat, sondern wie der Verein sich als ein glaubwürdiges und transparentes Rückverfolgbarkeitssystem in der Lebensmittelbranche etabliert hat. Das KAT-System bewährt sich immer wieder auf‘s Neue“, sagt Friedrich-Otto Ripke.
„Die Eierbranche treibt stets Themen voran und stellt sich auch schwierigen Fragen. Zuletzt war es die Integration der Junghennenaufzucht in das KAT-System und davor die engagierte und erfolgreiche Umsetzung des Verbots des Schnabelkürzens.
Aktuell ist der Ausstieg aus dem Kükentöten weit oben auf der Agenda. Auch hier zeigt die Branche einmal mehr, wie zukunftsorientiert sie ist. Und auch KAT trägt seinen Teil dazu bei, innovative Lösungswege nach vorne zu bringen.“
Lückenlose Kontrolle als Ziel
Jedes zweite Ei aus alternativer Hennenhaltung in der EU wird bereits heute von KAT kontrolliert. Die Anzahl der KAT-Legehennenplätze in Europa ist 2020 auf rund 82,2 Mio. Hennenplätze gestiegen (Vorjahr: 82,0 Mio.; 2018: 77,8 Mio.).
Knapp die Hälfte der Hennenplätze befindet sich dabei in Deutschland, die weiteren verteilen sich in ganz Europa auf mittlerweile 13 Mitgliedsstaaten.
Zusammensetzung des KAT-Vorstandes
Der KAT-Vorstand ist auf drei Jahre gewählt und setzt sich aus 14 Mitgliedern aus den Bereichen der Produzenten, des Lebensmittelhandels, der Futtermittelindustrie, der Eiprodukteindustrie und aus dem Tierschutz zusammen. Erstmalig wurde für jede Interessengruppe ein Stellvertreter gewählt.