EU-Plattform für Tierschutz bis 2025 verlängert
Bis 30. Juni 2025 ist das Mandat der EU-Plattform Tierschutz verlängert worden. Somit soll sie für weitere vier Jahre zur Verbesserung des Tierschutzes beitragen.
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Die Plattform unterstützt die EU-Kommission dabei, koordinierte Maßnahmen zum Tierschutz zu entwickeln und auszutauschen. Schwerpunkte sind dabei:
- die bessere Anwendung der EU-Tierschutzvorschriften durch den Austausch von Informationen und bewährten Verfahren sowie die direkte Einbeziehung von Interessengruppen,
- der Ausbau und die Nutzung von freiwilligen Verpflichtungen der Branche und
- die Förderung der EU-Tierschutzstandards weltweit.
EU-Tierschutzplattform seit 2017 aktiv
Das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) hatte bereits 2016 gemeinsam mit den Niederlanden, Dänemark und Schweden angeregt, eine EU-Tierschutzplattform zu etablieren und ein entsprechendes Positionspapier an die EU-Kommission gerichtet.
In seiner Initiative "Eine Frage der Haltung – Neue Wege für mehr Tierwohl" legte das BMEL einen besonderen Schwerpunkt darauf, höhere Standards im Tierschutz auf EU-Ebene zu erreichen.
Offiziell wurde die EU-Plattform Tierschutz im Juni 2017 ins Leben gerufen.
Dialog über Tierschutzfragen
Die Plattform vereint Vertreter von Interessengruppen und Nichtregierungsorganisationen, aus der Wissenschaft, aus Mitgliedstaaten und Ländern des Europäischen Wirtschaftsraumes, von internationalen Organisationen und der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA).
Die Verlängerung bis 2025 impliziert eine erneute Aufforderung zur Einreichung eines Antrags auf Wiederwahl der Mitglieder der Plattform (persönlich ernannte Personen und Organisationen).
Für die EU-Kommission und die Mitgliedstaaten ist die Plattform ein wertvolles Instrument für eine bessere und einheitlichere Gesetzgebung, Auslegung und Anwendung.