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Landwirtschaftszählung

Agrar-Strukturwandel hält an

Die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland ist seit der vorangegangenen Landwirtschaftszählung 2010 um 12% auf 263.500 Betriebe gesunken. Die landwirtschaftlich genutzte Fläche blieb mit 16,6 Mio. ha nahezu konstant (-1%). 

Veröffentlicht am
Sonsedska Yuliia/Shutterstock.com
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Agrarunternehmen werden größer

Die durchschnittliche Größe der Betriebe lag 2020 damit bei 63 ha landwirtschaftlich genutzter Fläche je Betrieb, das waren 13% mehr als vor zehn Jahren. Das ist ein zentrales Ergebnis der Landwirtschaftszählung 2020 der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder (Destatis).

Da die Erhebungszeiträume und Erhebungsstichtage der Landwirtschaftszählung 2020 am 1. März 2020 oder davor lagen, bilden die Ergebnisse dieser Erhebung keine Auswirkungen der Corona-Pandemie ab. Auch bei den tierhaltenden Betrieben ist ein Trend zu größeren Betrieben erkennbar.

Tierzahlen in den Betrieben nehmen zu

Zwar sinken die Tierbestände im Vergleich zum Jahr 2010, jedoch wird diese Entwicklung durch den noch stärkeren Rückgang der Zahl der tierhaltenden Betriebe begleitet. Als Folge nimmt der durchschnittliche Tierbestand je Betrieb zu.

Beispiel Schweinehaltung: Im letzten Jahrzehnt hat sich die Zahl der Betriebe mit Schweinehaltung fast halbiert, der Schweinebestand nahm hingegen nur um 4?% ab. Während 2010 jeder Betrieb im Schnitt rund 459 Schweine hielt, waren es 2020 rund 827 Schweine pro Betrieb.

Hoher Spezialisierungsgrad bei Geflügel

Auch die Spezialisierung der verbleibenden Betriebe mit Tierhaltung schreitet voran, vor allem in Betrieben mit Geflügelhaltung. So standen in den rund 10.000 Betrieben, die ausschließlich Geflügel hielten, 70?% des gesamten Geflügelbestandes. 

Die ausführliche Meldung können Sie online abrufen.