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Veterinärfragen

Personalmangel befürchtet

Bei den in den amtlichen Schlachttier- und Fleischuntersuchungen tätigen Tierärzten wird in den nächsten drei bis vier Jahren ein hoher Personalbedarf entstehen, da in dieser Zeit etwa 3% der amtlichen Veterinäre in den Ruhestand treten werden.

Veröffentlicht am
colourbox.com
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Das geht aus einer bundesweiten Umfrage hervor, die von der Bundestierärztekammer (BTK) veröffentlicht wurde. Demnach müssen in den kommenden Jahren etwa 500 Stellen neu besetzt werden. Diese Zahl ergibt sich aus den Antworten der Veterinärbehörden der Landkreise und kreisfreien Städte.

Tarifrechtliche Probleme 

Laut der BTK führten die derzeit bestehenden tarifrechtlichen sowie organisatorischen Probleme dazu, dass frei werdende Stellen schon jetzt schwer zu besetzen seien. Ungünstig wirken sich vor allem tarifvertragliche Regelungen mit Stückvergütungen bei abnehmenden Betriebs- und Schlachtzahlen aus.

Arbeitsverträge dringend anpassen

Zudem deckten weder der Tarifvertrag noch die Arbeitsverträge alle zu den Untersuchungen gehörenden Tätigkeiten im erforderlichen Umfang ab. Nach Angaben der BTK deuten die Ergebnisse hinsichtlich der Bewerbungen auf freie Stellen in der amtlichen Schlachttier- und Fleischuntersuchung auf ein abnehmendes Interesse hin.

Untersuchung neu organisieren

Zur Abwehr des drohenden Personalmangels schlägt die Kammer vor, die ambulante Schlachttier- und Fleischuntersuchung grundlegend neu zu organisieren. Ferner müsse laut der BTK über eine Entkopplung der Gebühreneinnahmen und des Einsatzes amtlicher Tierärzte nachgedacht werden.