Bester Geflügelhalter
Christoph Schulz aus Schenkendöbern ist beim diesjährigen CeresAward bester Geflügelhalter Deutschlands geworden. Doch auch vor Gewinnern machen Tierseuchen wie die Afrikanische Schweine- und die Geflügelpest nicht halt.
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Der 34-jährige Hähnchenmäster aus Brandenburg zeigt sich in seiner Videobotschaft „total stolz und glücklich, Geflügelhalter des Jahres 2020 geworden zu sein. Für unsere strukturschwache Region ist das ein ungemein großer Impuls, gerade im Hinblick auf das Tierwohl“, erklärt der Agrarscout. Ins Finale des begehrten Preises haben es neben Christoph Schulz aus Schenkendöbern auch Gunnar Leferink aus Nordhorn und Daniel Grosser aus Ergolding geschafft.
Geplagt von Geflügelpest-Viren und ASP
Christoph Schulz betreibt seinen Hof nebst Hausschlachterei im brandenburgischen Attenwasch, einem Ortsteil der Gemeinde Schenkendöbern. Auf den Schulzenhof im Landkreis Spree-Neiße wachsen 30.000 Hähnchen langsam (60 Tage) auf. Damit liegt sein Betrieb, auf dem auch Schweine und Rinder gehalten werden, in der brandenburgischen Kernzone der Afrikanischen Schweinepest (ASP).
Bereits gebeutelt durch die brandenburgischen Restriktionen durch die ASP, die Stillstand während der Aussaatzeit bedeutete und Futternot für 2021 verspricht, liegt Schulzes Betrieb gegenwärtig im Beobachtungsgebiet der Geflügelpest. Unweit des Betriebes des Junglandwirts wurde am 29. Dezember 2020 ein Fall der Hochpathogenen Aviären Influenza (HPAI), Subtyp H5N8, in einer Geflügelhaltung mit 50 Tieren festgestellt.