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Aviäre Influenza

Geflügelpest trifft auch Kleinsthaltungen

Der Geflügelwirtschaftsverband Thüringen teilte mit, dass HPAI-Ausbruch in einer kleineren Geflügelhaltung mit circa 50 Hühnern und Enten im Landkreis Nordhausen bestätigt wurde. Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) hat das hochpathogene Influenza A Virus des Subtyps H5N8 nachgewiesen.

Veröffentlicht am
O2creationz/shutterstock.com
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Im thüringischen Geflügelbestand (Freilandhaltung) waren zuvor zahlreiche Hühner verendet. Die Geflügelhaltung liegt in einem ausgewiesenen Wildvogel-Risikogebiet. Das Thüringische Landesamt für Verbraucherschutz (TLV) hat alle Landkreise und kreisfreien Städte aufgefordert, die Aufstallung von Hausgeflügel in Wildvogel-Risikogebieten und in geflügeldichten Gebieten Thüringens anzuordnen.

Zum Schutz vor einer Einschleppung des Geflügelpestvirus in weitere Hausgeflügel-Haltungen hat das TLV über eine Allgemeinverfügung die einzuhaltenden Maßnahmen zur Biosicherheit auch für den Hobbyhaltungsbereich angeordnet.

Auch in Hessen ein Fall von Geflügelpest

Auch in Hessen gibt es den ersten Nachweis des hochpathogenen H5N8-Erregers in einer privaten Kleinsthaltung in Freiensteinau im Vogelsbergkreis. Darüber informiert der hessische Geflügelwirtschaftsverband. Von der Ausweisung eines Sperrgebietes im 3-Kilometer-Radius und eines Beobachtungsgebietes im 10-Kilometer-Radius um den Ausbruchsort sind neben dem Vogelsbergkreis die Kreise Fulda, Main-Kinzig-Kreis und Wetteraukreis betroffen.

Die Allgemeinverfügungen der entsprechenden Veterinärämter werden in den nächsten Tagen veröffentlicht. Die betroffenen Geflügelhalter werden durch die Landkreise über die erforderlichen Maßnahmen in diesen Gebieten informiert.