Wiederholt Fälle der Vogelgrippe
Das Geflügelpest-Virus hält sich nicht an Feiertage und bleibt weiterhin hochansteckend und pathogen. Wie der niedersächsische Geflügelwirtschaftsverband (NGW) wiederholt in den Weihnachtsfeiertagen 2020 bekannt geben musste, hat das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) die hochpathogene Variante der Aviären Influenza des Subtyps H5N8 in mehreren Putenbeständen im Raum Cloppenburg und Oldenburg bestätigt.
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Bis zum Redaktionsschluss am 28.12.2020 (12 Uhr) waren seit Beginn der neuen Vogelgrippe-Welle im November insgesamt knapp 190?000 Stück Geflügel in Deutschland betroffen.
AI-Virus zieht gen Süden
Wurden die bestätigten Fälle anfangs noch hauptsächlich in den nördlichen Bundesländern Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern gemeldet, so sind seit Dezember vermehrt Putenbestände im Raum Niedersachsen vom hochpathogenen Virus befallen. Am ersten Weihnachtsfeiertag informierte der Geflügelwirtschaftsverband Sachsen darüber, dass in Mutschen im Landkreis Leipzig in einer Elterntierhaltung aufgrund der Bestätigung des AI-Virus H5N8 rund 9?000 Zuchtgänse notgetötet werden mussten.
Aktuelle Restriktionszonen der Geflügelpest
Die Landkreise Cloppenburg und Oldenburg haben interaktive Karten zu den Restriktionsgebieten veröffentlicht, sodass regionale Gegebenheiten, wie z.?B. der genaue Grenzverlauf der Restriktionszonen, erkannt werden können. Die Karten finden Sie unter den nachfolgenden Links: http://bit.ly/2JcvRhJ und http://bit.ly/34OjOi8.
Nicht nachlassen mit der Biosicherheit!
Der strikten Einhaltung der Biosicherheitsmaßnahmen kommt insbesondere in dieser Region mit hoher Geflügeldichte nun ein ganz besonderer Stellenwert zu! Checklisten finden Sie hier.