"Geflügelhalter bestmöglich sensibilisiert"
Zum sich aktuell ausweitenden Vogelgrippe-Geschehen in Deutschland hat sich ZDG-Präsident Friedrich-Otto Ripke am 18. November 2020 in einem Pressestatement geäußert.
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"Das sich aktuell ausweitende Vogelgrippe-Geschehen in Deutschland macht uns als Geflügelwirtschaft sehr besorgt. Gleichwohl sind unsere erfahrenden Geflügelhalter bestmöglich sensibilisiert und routiniert im Umgang mit der aviären Influenza."
Prävention durch konsequente Biosicherheit
Wichtigster Präventionsbaustein bleibe die konsequente Einhaltung von Biosicherheitsmaßnahmen im täglichen Management auf jedem Geflügelbetrieb: Damit könne der Eintrag der Vogelgrippe in die Geflügelbestände effektiv minimiert werden - absolute Sicherheit gebe es dennoch nicht, stellte Ripke fest.
Intensiver Austausch zu Entwicklungen
"Wir als gesamte Geflügelwirtschaft stehen in einem intensiven und täglichen Austausch zu den aktuellen Vogelgrippe-Fällen - sowohl die Landesverbände untereinander als auch mit dem Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft als Dachorganisation auf Bundesebene."
Der Präsident teilte außerdem mit, dass die Verbände "auch mit den zuständigen Behörden bei Bund und Ländern in einem regelmäßigen und sachlich-konstruktiven Austausch über die jeweils aktuellen Entwicklungen und notwendigen Maßnahmen stehen. Und wir werden diesen Austausch je nach Entwicklung jederzeit noch enger ziehen."
Wirksame Bekämpfung nur gemeinsam
Allen Beteiligten sei laut Friedrich-Otto Ripke bewusst: Nur eine gemeinsame Anstrengung könne zur Bekämpfung der Vogelgrippe beitragen. Gleichzeitig sollten die Bundesländer mit zusätzlichen Maßnahmen nicht zu lange warten - eine risikobasierte und regionale Stallpflicht sei neben der konsequenten Biosicherheit ein weiteres wichtiges Instrument der Prävention.