Niedersachsen: Geflügelpest in einer Kleinsthaltung
Nun wurde auch in einem Landkreis in Niedersachsen hochpathogene Aviäre Influenza (HPAI) in einer Kleinsgeflügelhaltung nachgewiesen.
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Der Landesverband Niedersächsische Geflügelwirtschaft (NGW) hat darüber informiert, dass im Landkreis Aurich in der Gemeinde Großheide in einer Kleinsthaltung mit 35 Geflügeltieren, vorwiegend Legehennen und Puten, hochpathogene Aviäre Influenza vom Typ H5N8 nachgewiesen wurde.
Um den Ausbruchsbestand liegen keine weiteren Geflügelhaltungen, so dass der Landkreis keine Restriktionszonen eingerichtet hat. Der Tierbestand wurde bereits geräumt. Das Landwirtschaftsministerium in Niedersachsen hat den Betrieb als Hobbyhaltung gemeldet. Die Einstufung seitens der OIE (Weltorganisation für Tiergesundheit) steht jedoch noch aus.
Einhaltung der Biosicherheitsmaßnahmen angemahnt
In der Lagebesprechung des Landkreise Cloppenburg am 18. November 2020 wurde noch einmal eindringlich auf die strikte Einhaltung der Hygiene- und Biosicherheitsmaßnahmen in und um die Geflügelhaltungen hingewiesen.
Das derzeit in der Wildvogelpopulation grassierende Aviäre Influenzavirus H5 besitzt eine enorm hohe Pathogenität. Das Geschehen entwickelt sich aktuell hoch-dynamisch, die Zahl HPAIV H5- positiv getesteter Vögel steigt täglich weiter an. In den Küstenregionen, insbesondere im schleswig-holsteinischen Wattenmeer wird weiterhin ein hohes Aufkommen an toten Wasservögeln beobachtet.