Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.
Agrarpolitik

„Bauern-Milliarde“ verzögert sich

Für die Anpassung an das neue Düngerecht wurden im Investitions- und Zukunftsprogramm 1 Mrd. Eu­ro zusätzlicher Mittel vereinbart. Laut dem Landvolk Niedersachsen sind konkrete Förderbestimmungen erst Ende November zu erwarten.

Veröffentlicht am
Umfangreiche Beihilfenpakete sollen  den Tierbestandsabbau in der niederländischer Landwirtschaft sozial abfedern.
Umfangreiche Beihilfenpakete sollen  den Tierbestandsabbau in der niederländischer Landwirtschaft sozial abfedern.Bildagentur Zoonar GmbH/shutterstock.com
Artikel teilen:

Das Antragsverfahren soll, so der Landvolk Pressedienst (LPD) im Januar 2021 beginnen. Auf 2021 bis 2024 verteilt sind nach derzeitigem Stand 816 Mio. Euro für Investitionsmaßnahmen, 140 Mio. Euro für Agrarumweltmaßnahmen, 24 Mio. Euro für die Innovationsförderung und 20 Mio. Euro für die Digitalisierung verfügbar.

Unterstützt werden Investitionen zur Anpassung an besonders umwelt- und klimaschonende Bewirtschaftungsweisen wie z. B. Anlagen zur Erweiterung von Düngerlagern sowie für eine effiziente Entwässerung von Fahrsiloanlagen oder mobile Kleinanlagen zur Gülleseparierung.

Der Fördersatz soll bei 40 % für Landwirte und bei 20 % für die Dienstleister liegen. Nach aktuellem Stand sind Fördereinschränkungen wie der Großviehbesatz pro ha oder eine Einkommensprosperität nicht vorgesehen. Der Darlehensanteil für Landwirte beträgt 60 bis 100 % der Investitionen. Bei Antragstellung ist eine Baugenehmigung vorzulegen. Bei Investitionen unter 100 000 Euro soll voraussichtlich das Einholen von drei Angeboten und ein Ausschreibungsverfahren nötig sein. Das Mindestvolumen für eine Förderung soll 10 000 Euro betragen. Die Vorhaben müssen über die gesetzlichen Standards hinausgehen.