Neue Strategien mit Corona-Krise gesucht
Die Vorbereitungen zur EuroTier 2021 laufen laut der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) auf Hochtouren. Auf der EuroTier 2021 werden Lösungen rund um die Störungen in den globalen Handels- und Wertschöpfungsketten aufgrund der Coronakrise im Mittelpunkt stehen.
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Die aufgrund der Corona-Pandemie auf den 9. bis 12. Februar 2021 verschobene Messe setzt mit dem Leitthema „Farming in the food chain“ aktuelle Akzente. Die Störungen in den globalen Handels- und Wertschöpfungsketten aufgrund der Coronakrise zeigen, wie wichtig deren Tragfähigkeit für die Lebensmittelversorgung ist. Die Branche braucht neue Strategien. Auf der EuroTier 2021 werden Lösungen für diese Problemstellungen im Mittelpunkt stehen. Mehr als 1 500 Aussteller werden Innovationen für weitere, aktuelle Fragestellungen in der Tierhaltungsbranche präsentieren.
Halle 7: Emissionen minimieren
Das DLG-Special „Emission Control – Maßnahmen zur Emissionsminderung” in Halle 7 zeigt Lösungen und Innovationen von Fütterung, Haltung, Lüftung und Güllebehandlung, die helfen, Ammoniak im Stall zu minimieren oder bereits in der Entstehung zu verhindern. Mehr Marge durch die Direktvermarktung verarbeiteter Produkte ist das Ziel vieler Landwirte. Technik und Dienstleistungen dazu werden im Special „Direktvermarktung“ in Halle 7 sowie im direkten Umfeld von Milch- und Eiererzeugung in den Hallen 13 und 17 gezeigt.
Halle 15: Stallmodelle für mehr Tierwohl und Nachhaltigkeit
In mehreren Sonderschauen werden Fachexperten zukunftsfähige gesamtbetriebliche Haltungskonzepte für die Tierhaltung präsentieren und zur Diskussion stellen. In Halle 15 werden Stallmodelle, welche nach Expertenansicht die Anforderungen an eine tierwohlorientierte und nachhaltige Haltung von Sauen und Ferkeln erfüllen, ausgestellt. Wie der Junghennenstall der Zukunft aussehen kann, wird in Halle 17 in Form von Modellen gezeigt.
Besuch nur mit Online-Ticket
Um einen sicheren Messebesuch zu gewährleisten, werden die nötigen Abstände insbesondere durch eine deutliche Verbreiterung der Besucherwege sowie über Maßnahmen zur Regulierung der Besucherdichte in den Eingängen und Restaurants erreicht. Damit kann nach derzeitigem Stand auf das Tragen einer Maske weitgehend verzichtet werden. Alle Besucher erwerben ihre Tickets vorab über Ticketshops der DLG und müssen sich dafür registrieren.