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Lebensmittelerzeugung

Laser gegen Bakterien

Das Laser Zentrum Hannover e. V. (LZH) will im Forschungsvorhaben ODLAB eine Ultraviolett-Laserbehandlung für Geflügelfleisch mit dem Einsatz von Bakteriophagen kombinieren, um die Bakterienlast auf Fleisch zu reduzieren.

Veröffentlicht am
Eugen Wais/Colourbox.com
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Um möglichst alle Stellen auf dem Schlachtkörper oder Fleisch zu erreichen, soll der Projektpartner, das Deutsche Institut für Lebensmitteltechnik (DIL e. V.), die Behandlung mit Bakteriophagen erproben. Diese Viren dringen in Bakterien ein. In diesem Fall werden auf Campylobacter spezialisierte Phagen eingesetzt, die die Bakterienzellen zerstören sollen. 

Durch die Kombination der zwei Technologien soll eine möglichst große Keimzahl unschädlich gemacht werden. Dabei darf die Qualität des Fleischs nicht beeinträchtigt werden. Gemeinsam mit weiteren Projektpartnern soll ein Prototyp entwickelt werden, der den Realbedingungen im Betrieb gerecht wird. Das Projekt „Minimierung mikrobieller Verunreinigung von Geflügelfleisch vor und nach der Zerlegung mittels strukturierter Oberflächendekontamination durch Laserapplikation und Bakteriophagen“ (ODLAB) wird durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) finanziert.

Partner sind neben dem LZH das DIL e.V., die BMF&MTN GmbH (Bereich Geflügelschlachtung), die ARGES GmbH (Bereich Lasermaterialbearbeitung) sowie die TRUMPF Laser- und Systemtechnik GmbH.