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Forschung & Wissenschaft

Backhaus kämpft um Leibniz-Prädikat für FBN

Im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern bekannte sich Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus am 30. Januar 2020  erneut zum FBN, dem Leibniz-Institut für Nutztierbiologie in Dummerstorf. Die Forschungseinrichtung leiste erstklassige Arbeit und sei bundesweit anerkannt. Die Einschätzung des Senats der Leibniz-Gemeinschaft, das Institut bleibe hinter seinem wissenschaftlichen Potenzial zurück, teile er nicht. Den Ausschluss aus dem Exzellenz-Verbund halte er für falsch.

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Ferkel in der Verhaltensarena
Ferkel in der VerhaltensarenaNordlicht/FBN
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Das Institut weise mit seiner disziplinären Tiefe und interdisziplinären Breite eine Alleinstellung in Deutschland auf. In Dummerstorf könne die breite Palette der Nutztiere vom Schwein über die Rinder bis zum Fisch beforscht werden. Neuerdings würden auch Insekten als wichtige Proteinquelle in der zukünftigen Lebensmittelproduktion untersucht.

Ministerin Klöckner sagt Unterstützung zu

Damit in Mecklenburg-Vorpommern auch weiterhin gute Forschung im Bereich Nutzierbiologie, Tierschutz und Tierwohl betrieben werden kann, hat sich Backhaus bereits an Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner gewandt. Sie habe ihre Unterstützung zugesagt, informierte er.

Im FBN sind fast 300 Mitarbeiter beschäftigt. Davon 75 Wissenschaftler und 57 Doktoranden. Das planmäßige Ausgabevolumen des FBN beträgt 2020 ca. 24,7 Mio. Euro. Davon kommen 21,1 Mio. Euro aus dem Bundes- und Landeshaushalt. Weitere 3,6 Mio. Euro sind Drittmittel, die das FBN über entsprechende Förderprojekte eingeworben hat. Seit 1993 bis 2019 wurden ca. 51 Millionen Euro am Standort für verschiedene Bauvorhaben investiert. Dadurch verfügt das FBN über eine exzellente Ausstattung, die auch von den Gutachtern bestätigt wird. Seit 2016 wurden acht Patente eingereicht.