EZG SO!JA will Anbau pushen
Die Erzeugergemeinschaft (EZG) SO!JA will den heimischen Anbau von Soja stärker vorantreiben. Die erste Mitgliederversammlung fand am 5. Dezember im sächsischen Nossen statt.
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Unmittelbar nachdem der EU-Gerichtshof die weitere Einführung von genetisch verändertem Soja in die EU erlaubt hat, hatte sich am 12. September 2019 in Nossen bei Dresden mit Vertretern aus Landwirtschaftsbetrieben, wissenschaftlichen Einrichtungen, Verbänden sowie Fachleuten aus Sachsen, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Thüringen die Erzeugerorganisation EZG SO!JA gegründet.
Am 5. Dezember 2019 fand nun in Nossen die erste Mitgliederversammlung mit Mitgliedern, sojaanbauenden Betrieben und Dienstleistern statt. Derzeit fänden viele Kontakte und Gespräche mit Betrieben, die Soja nutzen, und dem Lebensmittelhandel statt.Vereinbart wurde neben der Beitragsordnung, dass der Einkauf von regionalen Sojabohnen im Preis jeweils höher dotiert wird als der jeweils aktuelle Marktpreis.
Damit will die sich EZG SO!JA als regionale Interessensgemeinschaft etablieren, um die Bedeutung der heimischen Sojaproduktion und der daraus resultierenden Produkte auf dem Markt zu pushen. Im Februar 2020 will man einen SO!JA -Informationstag in der Nähe von Leipzig durchführen.