EZG „SO!JA“ gegründet
Unmittelbar nachdem der EuGH die weitere Einführung von genetisch verändertem Soja in die EU erlaubt hat, hat sich am 12. September 2019 in Nossen (bei Dresden) eine Gruppe von 29 Vertretern aus Landwirtschaftsbetrieben, wissenschaftlichen Einrichtungen, Verbänden sowie Fachleuten aus Sachsen, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Thüringen getroffen, um die Erzeugerorganisation „EZG SO!JA“ zu gründen.
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Das Ziel ist es, eine Bündelung vieler konventionell und biologisch Soja anbauender Betriebe zunächst in Mitteldeutschland zu schaffen, die es in der Gesamtheit erreicht eine weitgehende Marktdeckung an GMO-freiem Soja für die mitteldeutsche Region zu organisieren.
Aufbau einer eigenen Marke
Die Teilnehmer stimmten zu, „SO!JA“ als eigenständige Marke aufzubauen. Des Weiteren wurde beschlossen, dass der Vorstand einen Fachbeirat bestehend aus kompetenten Wissenschaftlern, Fachleuten und Praktikern berufen soll. Es sollen neueste Erkenntnisse über den Sojaanbau gebündelt, neues Wissen geschaffen, Innovationen im Feldbau bzw. Anbau, in der Bodenbearbeitung , Ernte, Landtechnik und vor allem in Veredlungstechnologien eingeführt werden, um die Wertschöpfung in der Produktion und Verarbeitung von Soja entscheidend zu erhöhen. Ein weiterer wesentlicher wirtschaftlicher Bestandteil wird die Investition in stationäre und mobile Toast- und Pressanlagen sein.