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QS-Wissenschaftsfonds

Forschungsbedarf bei Leberlipidose

Die Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover untersuchte in einem durch den QS-Wissenschaftsfonds geförderten Projekt Fütterungsstrategien in der Putenmast zum Erhalt der Tiergesundheit im Hinblick auf die Erkrankung Leberlipidose. 

Veröffentlicht am
Elisabeth Spiwoks
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Bei Erkrankung der Tiere kann es zu hohen Mortalitätsraten kommen. Derzeitig wird eine Vielzahl von Ursachen des Krankheitsausbruchs diskutiert, wobei bisher nicht ursächlich geklärt werden konnte, welche Faktoren zur Erkrankung führen, bzw. was konkret vermieden werden muss, um eine Lipidose der Leber bei einzelnen Tieren in betroffenen Beständen zu verhindern.

In dem durch den QS-Wissenschaftsfonds finanzierten Forschungsprojekt untersuchten die Forscher ursächliche Hinweise für die Entstehung der Leberlipidose. Des Weiteren wurde ein Fütterungskonzept entwickelt und getestet, wodurch die durch die Erkrankung entstehenden Stoffwechselentgleisungen verhindert werden könnten. Leberproben, sowie Futterproben wurden hierfür miteinander verglichen.

Futterzusammensetzung kann vorbeugend wirken

Ergebnisse zeigen, dass die Leberlipidose spontan auftritt und mit massiven Organveränderungen einhergeht. Auslösenden Faktoren waren allerdings nicht konsistent zu erkennen und konnten nicht ausschließlich dem Kontext Futter und Fütterung zugeordnet werden. Allerdings wurde festgestellt, dass eine Veränderung der Futterzusammensetzung ggf. präventiv die Tiergesundheit erhalten kann. Insgesamt bilden die Forschungsergebnisse eine gute Basis für weiterführende Untersuchungen auf diesem Gebiet.

Den ausführlichen Ergebnisbericht inklusive des genauen Versuchsaufbaus und den daraus resultierenden Erkenntnissen können Sie online einsehen und herunterladen. Gefördert wurde das Projekt durch den QS-Wissenschaftsfonds. Dieser verfolgt ausschließlich gemeinnützige Zwecke, wie die Finanzierung von Forschungsprojekten oder die Durchführung wissenschaftlicher Veranstaltungen. Finanziert wird er aus den Sanktionen, die Systempartner bei Verstößen gegen die QS-Anforderungen zahlen müssen.