Marktöffnung für Geflügelfleisch nach China
Der Staatssekretär des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL),
Dr. Hermann Onko Aeikens, hat es begrüßt, dass nach der Aufhebung der Sperre für
Aviäre Influenza durch China das Marktöffnungsverfahren für deutsches Geflügelfleisch
eingeleitet werden konnte.
- Veröffentlicht am

Bundesministerin Klöckner werde im kommenden Jahr nach China reisen und sich dann selbst vor Ort nach dem Stand der Verhandlungen erkundigen, kündigte Aeikens an. Hilfreich sei gewesen, dass der Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft ein Fachseminar zum Geflügelfleisch Anfang November 2018 in Peking durchgeführt habe. „Die Vorbereitungen hierzu erfolgten in enger Abstimmung mit der Fachabteilung meines Ministeriums und der Deutschen Botschaft in Peking und führen hoffentlich dazu, dass das Vertrauen der chinesischen Seite in deutsche Geflügelprodukte erhöht wird. Das Marktöffnungsverfahren für den Export von Geflügelfleisch ist somit eingeleitet. Die von chinesischer Seite vorgegebenen Schritte, wie Beantwortung eines Fragebogens und Betriebsinspektionen, werden wir gemeinsam angehen.“
Das BMEL hatte am 6. September 2018 ein entsprechendes Schreiben an die zuständige Behörde in China übermittelt. Flankiert wurde dieses Schreiben durch ein Gespräch auf hoher politischer Ebene vom Parlamentarischen Staatssekretär Joachim Fuchtel mit dem Vizeminister der chinesischen Hauptzollverwaltung (GACC), Li Guo, im September dieses Jahres. In seinem Dankschreiben hatte Fuchtel noch einmal die Bedeutung dieses Marktöffnungsverfahrens für Deutschland betont und um Unterstützung gebeten.