In Niedersachsen beginnt die Arbeit
Der Startschuss ist gefallen: Die niedersächsische Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast begrüßte am 31. August 2018 die Mitglieder des neu zusammengesetzten Lenkungsausschusses zur Umsetzung des Tierschutzplans 4.0 zur konstituierenden Sitzung.
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Im Leitungsgremium des Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (ml) kommen führende Vertreter der Wirtschaft, der Tierschutzverbände, der Veterinärverwaltung, der Wissenschaft, der Kirche, des Lebensmitteleinzelhandels, der Berufsverbände, von Neuland e. V., der Landesvereinigung Ökologischer Landbau Niedersachsen und der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz zusammen. Ihre Aufgabe ist es, auf der Grundlage der niedersächsischen Nutztierstrategie die Arbeit von dauerhaft eingerichteten Facharbeitsgruppen sowie zeitlich befristeten Projektgruppen zu koordinieren und zu lenken. Auch der Präsident des Zentralverbandes der Geflügelwirtschaft (ZDG), Friedrich-Otto Ripke, ist im Lenkungsausschuss vertreten.
Mit der ersten Sitzung des Lenkungsausschusses startet dem Agrarressort in Hannover zufolge die auf Dauer angelegte niedersächsische Nutztierstrategie – Tierschutzplan 4.0. Sie baut auf dem 2011 ins Leben gerufenen Tierschutzplan Niedersachsen auf, der als Projekt bis 2018 konzipiert war. Die Strategie wird erweitert um die Projektgruppen „Tiertransporte“ und „Schlachten und Töten“ sowie um die Arbeitsgruppe „Folgenabschätzung“. Die bewährten Facharbeitsgruppen zu den Tierarten Geflügel, Rinder und kleine Wiederkäuer sowie Schweine wirken ebenso wie die Projektgruppe Tierschutzindikatoren weiterhin mit.