Dürre – was Landwirte jetzt wissen müssen
Die Hitze und die Trockenheit macht der Landwirtschaft zu schaffen. Wichtige Informationen für Landwirte finden Sie auf den Internetseiten von Landwirtschaftskammern bzw. des Landesbetriebes Landwirtschaft Hessen.
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Die Landwirtschaftskammer (LWK) Nordrhein-Westfalen hat Tipps zu folgenden Punkten zusammengestellt:
- Die NRW-Landwirtschaftsministerin sowie die Präsidenten der Landesbauernverbände und die Landwirtschaftskammer NRW rufen Landwirte auf, Zwischenfrüchte zur Futternutzung anzubauen.
- Die anhaltende Trockenheit hat in vielen Futterbaubetrieben dazu geführt, dass die Futtervorräte für den Winter nicht ausreichen werden. Neben der bereits freigegebenen Futternutzung von Brachen, die als Ökologische Vorrangflächen (ÖVF) beantragt wurden, soll jetzt auch die Futternutzung von Zwischenfruchtflächen, die als ÖVF gemeldet wurden, ermöglicht werden.
- Viele Grünlandflächen sind völlig vertrocknet. Mit welchen Maßnahmen können Sie Bestandeslücken wieder füllen?
- Sollten Sie Ihr Grünland aktuell mähen?
- Futterlücken können zumindest teilweise über den Zwischenfruchtfutterbau kompensiert werden. Was geht noch?
- Biobetriebe, die aufgrund der extremen Trockenheit eine nachzuweisende Futterknappheit aufweisen und nachweisen können, dass keine ökologischen Futtermittel in vertretbarem Aufwand zu erwerben sind, konventionelles Raufutter zukaufen.
- Welche Mischungen sind jetzt für den Ackerfutterbau geeignet?
- Die Rentenbank biete ein Liquiditätssicherungsdarlehen für dürre- oder unwettergeschädigte landwirtschaftliche Betriebe an.
- Die Ertragseinbußen sind eine besondere Herausforderung für den Acker- und Futterbau. Was können Betriebe tun, um die ökonomische Situation im Betrieb zu stabilisieren und den Schaden zu begrenzen?
Hier geht es zur entsprechenden Webseite der LWK NRW.
Trockenheit: Futterbörsen in Deutschland schaffen Abhilfe
Die ausgeprägte Trockenheit führt in dieser Saison zu einer limitierten Verfügbarkeit von Futterrohstoffen wie Getreide, Stroh oder Heu. Infolgedessen bleibt Tierfutter in 2018 knapp und gesucht. Daran dürfte auch die Freigabe von ökologischen Vorrangflächen für die Mahd und Beweidung nur wenig ändern. Als Reaktion auf diese Problematik wurden in zahlreichen Regionen Futterbörsen initiiert, an denen Angebote und Gesuche von Raufutter und Silage eingestellt werden können. Hier geht es zum Ergebnis der Recherchen des Landesbetriebes Landwirtschaft Hessen (LLH).
Die LWK Niedersachsen bietet Informationen zu folgenden Punkten:
- Grundfutterbörse für schnelle Hilfe bei Futtermangel
- öVf: Freigabe zur Futternutzung!?
- Frühe Maisernte steht bevor
Hier geht es zur Webseite der LWK Niedersachsen