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Newcastle Disease

Dritter ND-Fall in Belgien in einer Geflügelfarm

Laut der belgischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (FASFC) wurde in einer dritten kommerziellen Geflügelfarm in Belgien die Newcastle-Krankheit (Newcastle Disease, kurz ND) festgestellt, das soll der insgesamt 17. ND-Fall in dem Land seit April 2018 sein.

Veröffentlicht am
marcovarro/shutterstock.com
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Die Maßnahmen zur Bekämpfung der Krankheit ähneln denen bei Aviärer Influenza mit einer 3-km-Schutzzone und einer 10 km langen Überwachungszone rund um Waregem im Nordwesten des Landes. Die Behörden haben als zusätzliche vorsorgliche Maßnahme angeordnet, alle Geflügeltiere im Umkreis von 500 m von der betroffenen Farm zu töten.

Die Herde in der betroffenen Farm soll gegen ND geimpft gewesen sein, die Tiere haben sich augenscheinlich trotz Impfschutz infiziert. Belgien hatte eine Reihe von Ausbrüchen von ND in Hinterhofhaltungen bekämpft, aber im Juli wurden auch kommerzielle Herden infiziert.
Die FASFC betont, dass durch den Verzehr von Geflügelfleisch oder Eiern kein Risiko für den Menschen bestehe. Die Impfung sei nach wie vor neben strikter Biosicherheit der wirksamste Weg zur Bekämpfung der Krankheit.

Das Bundeslandwirtschaftsministerium in Deutschland hat bereits Mitte Juli dringend auf die Einhaltung der Impfvorgaben der Geflügelpest-Verordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 20. Dezember 2005 (BGBL. I, S. 3538) hingewiesen. Hühner und Puten sind gegen ND zu impfen! Die Impfpflicht gilt unabhängig von der Bestandsgröße.

ND ist eine hochansteckende Viruskrankheit von Hühnern und Puten, aber auch andere Vogelarten (z. B. Enten, Gänse, Strauße oder Tauben) sind können das Virus in sich tragen, verbreiten und unter Umständen auch selbst erkranken. Mehr Informationen dazu finden Sie auf der Internetseite des Laves tierseucheninfo.niedersachsen.de.