Förderbescheid für das „EmiMin-Projekt“
Die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft Julia Klöckner möchte mit dem „EmiMin-Projekt“ einen Beitrag für die Entschärfung des Zielkonflikts zwischen Tier- und Umweltschutz und damit für die Weiterentwicklung tier- und umweltgerechter Haltungsverfahren im Rahmen der BMEL-Nutztierstrategie leisten. Dafür überreichte sie in Berlin den Zuwendungsbescheid an das Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e. V. (KTBL) sowie die anwesenden Projektpartner.
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Im Rahmen des Verbundvorhabens „Emissionsminderung Nutztierhaltung“ (EmiMin) werden ausgewählte baulich-technische Maßnahmen zur Emissionsminderung in Ställen der Nutztierhaltung hinsichtlich ihrer Wirksamkeit untersucht und Emissionsminderungsgrade bzw. -faktoren für Ammoniak, Geruch und Methan abgeleitet. Die Untersuchungen erfolgen auf Grundlage des international abgestimmten VERA-Messprotokolls.
Das Verbundvorhaben „EmiMin“ ist in mehrere Teilprojekte gegliedert, von denen sich fünf an den zu untersuchenden Minderungsmaßnahmen in der Schweine- und Milchviehhaltung orientieren. Die organisatorische und fachliche Koordination des Gesamtvorhabens liegt beim KTBL. Für das Vorhaben ist eine Laufzeit von insgesamt 5 Jahren geplant. Die Untersuchungen finden bundesweit in Versuchsanstalten der Länder und auf Praxisbetrieben statt.
Die Projektpartner sind:
- Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Institut für Landwirtschaftliche Verfahrenstechnik, Prof. Dr. habil. Eberhard Hartung
- Deutsche Zentralbibliothek für Medizin (ZB MED) – Informationszentrum Lebenswissenschaften, Köln, Birte Lindstädt
- Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie e.V. (ATB), Abteilung Technik in der Tierhaltung, Univ.-Prof. Dr. Thomas Amon
- Universität Bonn, Institut für Landtechnik, Prof. Dr. Wolfgang Büscher
- Universität Hohenheim, Institut für Agrartechnik, apl. Prof. Dr. Eva Gallmann