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4. Federweiser-Symposium

Situation der Legehennen-Branche im Fokus

Rund 130 Landwirte und Branchenvertreter nahmen am 5. Juni 2018 am „Federweiser Legehennen-Symposium“ der AGRAVIS Raiffeisen AG in Melle teil. Zum vierten Mal diskutierten die Agarvis-Mischfuttergesellschaften gemeinsam mit ihren Kunden und Stakeholdern über aktuelle Fragen der Legenhennenhaltung.

Veröffentlicht am
Agravis
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In der von Gustav Große-Gödinghaus, Geschäftsführer der Agarvis Mischfutter Ostwestfalen-Lippe GmbH, moderierten Veranstaltung warf Prof. Dr. Robby Anderssonvon der Hochschule Osnabrück einen Blick in die Haltungsbedingungen der Zukunft. Ergab einen Überblick über die aktuelle Forschungsarbeit und spannte dabei den Bogenzur Praxis. Andersson skizzierte eine unter den Gesichtspunkten Tiergerechtheit, Tiergesundheit und Tierschutz optimierte Legehennenhaltung, die auch ökonomisch zukunftsfähig ist.

Positiver Trend für den Eiermarkt?

Henner Schönecke, Vorsitzender des Bundesverbandes Deutsches Ei (BDE), ging auf die Herausforderungen und Perspektiven des Eiermarktes in Deutschland ein. Trotz einer Überversorgung mit Eiern auf dem gesamten europäischen Markt rechnet Schönecke damit, dass der Selbstversorgungsgrad von rund 80 Prozent auf dem nationalen Markt trotz eines leichten Rückgangs im ersten Quartal 2018 erhalten bleibt und die deutschen Legehennenhalter sich somit behaupten können. Der Eierpreis auf dem nationalen Markt hat in den ersten Monaten des Jahres angesichts der wieder gestiegenen Kapazitäten und einer geringeren Nachfrage nachgegeben.

Angesichts der zunehmenden gesellschaftlichen Diskussion über Tierhaltung und Fleischverzehr sei eine schlagkräftige Verbandsarbeit heute mehr denn je erforderlich.Transparenz, persönliche Sachkunde und die enormen Forschungsaktivitäten nannte er beispielhaft für den hohen Leistungsstand der Deutschen Eierwirtschaft. Sie müsse allerdings auch wettbewerbsfähig und attraktiv bleiben. Daher forderte er von den politisch Verantwortlichen zu Themen wie Tierschutz, Baurecht und Umweltauflagen Verlässlichkeit und Planungssicherheit ein. Auch eine nationale Nutztierstrategie sei erforderlich.

Einen ausführlichen Bericht zur Veranstaltung finden sie im DGS Intern 24/2018.