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Verbraucher

Gutes Vertrauen in das QS-Prüfzeichen

Das Vertrauen der Verbraucher in das QS-Prüfzeichen ist hoch und schneidet im Vergleich zu vielen anderen Gütesiegeln besser ab. Zu diesem Ergebnis kommt das Marktforschungsinstitut Splendid Research, das in seiner neuen Studie "Gütesiegel Monitor 2018" 1.223 Bundesbürger zu 40 Produkt- und Service-Siegeln befragt hat.

Veröffentlicht am
Splendid Research GmbH
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Im Vergleich zur letzten Befragung 2016 verbuchte das QS-Prüfzeichen den größten Anstieg in Bezug auf Vertrauenswerte unter allen berücksichtigten Siegeln (+ 11,8 %). Auch in puncto Bekanntheit konnte es seit der letzten Befragung einen Zugewinn von 5,5 % verzeichnen, sodass die Siegelbekanntheit bei nun knapp 40 % liegt.

Über 50 % der Befragten gaben zudem an, dass ihnen die Inhalte des QS-Prüfzeichens bekannt sind. Sie assoziieren QS-geprüfte Lebensmittel mit transparenten Produktionsprozessen und würden Produkte mit dem blauen QS-Prüfzeichen eher kaufen (+ 10 %), als solche ohne - eine bewusste Kaufentscheidung für geprüfte Lebensmittel aus guten Händen.

Bekanntheit: Spitzenreiter bleiben Stiftung Warentest und Bio-Siegel

Bei den Bundesbürgern existieren natürlich einige Siegel, die besonderes Vertrauen genießen und einen hohen Bekanntheitsgrad haben: Wie auch bei der letzten Erhebung sind die Spitzenreiter hinsichtlich Bekanntheit nach wie vor die Stiftung Warentest sowie das deutsche staatliche Bio-Siegel. Die Verbraucher schenken also ihr höchstes Vertrauen dem Staat und seinen Kontrollstellen.

Das Image eines Siegels überträgt sich häufig auf das Produkt. Dabei fällt es nicht ins Gewicht, ob dieses Image nun der Realität entspricht oder ob die Bürger es lediglich in ihren Köpfen gebildet haben. Einige Beispiele zum Thema Imagetransfer: Erhält ein Haartrockner das TÜV Rheinland Prüfzeichen, so attestieren ihm 83 % der Bundesbürger einen "hohen Sicherheitsstandard". Ohne Siegel liegt diese Zahl lediglich bei 54 %.

Gütesiegel - nach wie vor Mittel zur Umsatzsteigerung

Gütesiegel haben also nachweislich und wie bereits 2016 erhoben, einen Einfluss auf die Kaufentscheidung der Bundesbürger sowie auf die Bereitschaft, mehr für ein Produkt oder eine Dienstleistung zu zahlen. Allerdings kann dies nicht pauschalisiert werden, sondern bedarf einer genauen Untersuchung von Siegel, Kunde und Produkt.