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Niedersachsen

Vom Tierschutzplan zur Nutztierhaltungsstrategie

Niedersachsens Agrarministerin Barbara Otte-Kinast will den Tierschutzplan des Landes zur „Niedersächsischen Nutztierhaltungsstrategie“ ausbauen.

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Barbara Otte-Kinast, Landwirtschaftsministerin von Niedersachsen.
Barbara Otte-Kinast, Landwirtschaftsministerin von Niedersachsen.Landwirtschaftsministerium Niedersachsen
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Eingerichtet werden soll als große Neuerung eine Arbeitsgruppe „Folgenabschätzung und Machbarkeit“. „Es geht mir um einen verlässlichen Weg für alle Beteiligten. Gesellschaftliche Ansprüche und wirtschaftliche Anforderungen können nur gemeinsam betrachtet werden“, sagte Ministerin Otte-Kinast bei der Vorstellung der ersten Eckpunkte zur Nutztierhaltungsstrategie.

Außerdem befassen sich Projektgruppen wie z. B. „Schlachten und Töten“ sowie „Transport“ mit konkreten Fragestellungen, die wiederum in die Diskussion eingebracht werden. Die Erfahrungen aus dem Tierschutzplan fließen in die Struktur des neuen Gremiums ein. So wirken die bewährten tierartbezogenen Arbeitsgruppen ebenso mit wie die AG „Tierschutzindikatoren“. Im Lenkungsausschuss fließen die Ergebnisse zusammen. Eine große Herausforderung sei nach wie vor die Lösung von Zielkonflikten z. B zwischen Tierwohl und Umweltrecht.

Der Tierschutzplan wurde 2011 ins Leben gerufen, um gesellschaftlich akzeptierte und vom Tierhalter leistbare Bedingungen für Nutztiere zu etablieren. Die Laufzeit war bis Anfang 2018 vorgesehen. Bei insgesamt mehr als 260 Sitzungen haben 133 Mitglieder aus neun Facharbeitsgruppen sowie dem Lenkungssauschuss an diesem Ziel mitgearbeitet. Die letzte Sitzung fand am 28. November 2017 statt. Anfang Mai erfolgt die Verabschiedung der bisherigen Gremienmitglieder. Nach der Sommerpause soll die Neubesetzung vorgenommen werden.