Schweine- und Geflügelhalter investieren mehr
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Der Anteil der niederländischen Schweinezüchter an den Investitionsplänen in der Tierhaltung ist im Jahr 2017 gegenüber dem Jahr 2016 gestiegen. Auch die Investitionspläne der Geflügelzüchter nehmen zu. Das belegt der ViehScanner 2017 des Agrimarketing- und Marktforschungunternehmen AgriDirect. Während der jährlichen, telefonischen Befragung sind rund 3.200 niederländische Schweinehalter mit mindestens 100 Zuchtsauen und / oder 500 Schweinen sowie Geflügelhalter mit mindestens 10.000 Legehennen, 15.000 Masthähnchen und / oder 5.000 Stück sonstigem Geflügel nach ihren Betriebsaktivitäten, Zukunfts- und Investitionsplänen befragt worden.
Aufwärtstrend bei den Geflügelzüchtern
So stieg der Anteil der Investitionspläne der Geflügelbetriebe in der Tierhaltung in den letzten Jahren an. Von 2012 bis 2014 sanken zwar die Anteile für Neubauten und Renovierungen von 16,5 % bzw. 8,7 % im Jahr 2012 auf 12,7 % bzw. 4,7 % im Jahr 2014. Ab 2015 scheinen sich aber die Investitionspläne zu erholen. Im Jahr 2017 stieg der Anteil der Investitionsvorhaben für den Neubau auf 14,3 % und für Umbauten auf 11,2 %.
Renovierungspläne für Schweinezüchter verdoppelt
Im Jahr 2017 erhöhte sich der Anteil der Schweinezüchter mit Investitionsplänen für einen Stallneu- und -umbau auf 15,9 % bzw. 18,2 %. Der Anteil der Umbaupläne hat sich gegenüber 2016 mehr als verdoppelt.
In Deutschland ist laut AgriDirect dagegen ein Abwärtstrend zu verzeichnen - siehe Link.