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Futterwirtschaft

Mischfutterabsatz verringert sich

Die verstärkten Aktivitäten der Halter in der Initiative Tierwohl werden sich dieses Jahr wohl auf den Mischfutterabsatz für Geflügel und Schweine auswirken.
Veröffentlicht am
Susanne Gnauk
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In der Geflügelwirtschaft ist das konkret im Frühjahr und spätestens am 1. Oktober 2018 zu erwarten, da ab 1. Oktober dieses Jahres die vollständige Nämlichkeit der Ware garantiert werden soll. Das heißt: Die Bestände werden wohl um 10 % reduziert. Allenfalls können Neubauten das bisherige Niveau für den Mischfuttermarkt kompensieren. Das wurde auf der Tagung der Regio­nalgruppe Nord des Deutschen Verbands Tiernahrung (DVT) Anfang März 2018 in Großenkneten festgestellt.

Starke Versorgung mit heimischen Rohstoffen

Im Wirtschaftsjahr 2016 / 2017 wurden bundesweit 23,9 Mio. t Mischfutter produziert, der Getreideanteil betrug dabei allein 48 %. „Wir versorgen uns stark mit heimischen Rohstoffen. Das muss betont werden, weil die Debatte um GVO-freies Futter den Eindruck vermittelt, als drehe sich alles nur noch um Soja und Importe“, merkte der DVT-Regionalgruppenvorsitzende Bernd Neteler hierzu an. In der DVT-Region Nord (Niedersachsen und Bremen) rechnet der Verband für 2017 bei Schweinemischfutter mit einer leichten Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Der Mischfutterabsatz für Legehennen dürfte leicht rückläufig sein. Beim Mastgeflügel wird ein geringer Anstieg erwartet.

Niedersachsen: Gebühren für die Futtermittelüberwachung werden gesenkt

Überdies kündigte dort Rainer Beckedorf, Staatssekretär im niedersächsischen Agrarministerium, an, die Gebührenordnung des Landes zur Futtermittelüberwachung zu aktualisieren. Dabei stellte er, basierend auf einem Urteil des Oberverwaltungsgerichts Lüneburg, künftig und rückwirkend eine geringere Gebührenbelastung in Aussicht. Sein Ministerium wolle die angefochtenen Bescheide aufheben und die Gebühren zurückzahlen.