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Tierseuchen

Niedersachsen erhöht Beiträge

Für die meisten niedersächsischen Geflügelhalter verteuern sich die Beiträge zur Tierseuchenkasse, für die von der Geflügelpest im Winter 2016/17 am stärksten betroffenen Putenhalter sogar sehr deutlich. Diese Tendenz meldete nach Mitteilung des Landvolk Pressedienstes die Niedersächsische Tierseuchenkasse (TSK).

Veröffentlicht am
Susanne Gnauk
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Die TSK erinnert die Tierhalter zugleich an die Abgabe ihrer Bestandsmeldungen, denn nur diese garantiert im Seuchenfall auch den Anspruch auf Leistungen. Die Besitzer von Geflügel (außer Tauben) müssen der Niedersächsischen TSK bis zum 17. Januar die Zahl der am 3. Januar 2018 gehaltenen Tiere melden. Die TSK unterstützt Tierhalter nicht nur im Seuchenfall, sondern fördert über Impfprogramme und andere Vorsorgestrategien auch die Seuchen- und Krankheitsprophylaxe und damit die Gesundheit der Tiere.

Die Beiträge der Niedersächsischen TSK werden jährlich nach den Ausgaben, die im Folgejahr zu erwartet sind, berechnet. Dies sind insbesondere die Kosten für Untersuchungen auf verschiedene Tierseuchen, für Impfprogramme, die Tierkörperbeseitigung und Ohrmarken. Einzubeziehen sind auch die Ausgaben aus dem Vorjahr. Gab es größere Seuchenausbrüche, wie den Geflügelpestzug im vergangenen Jahr, schlägt dies zumeist deutlich zu Buche. Schließlich muss für jede Tierart eine Rücklage in einer bestimmten Höhe vorgehalten werden, um auch größere Seuchenausbrüche finanzieren zu können. Die Beitragssätze für Geflügel reichen von 0,0301 Euro für ein Masthähnchen bis zu 0,6890 Euro für Putenhähne.