Keine Neuinfektionen in den Niederlanden
Das niederländische Landwirtschaftsministerium (NVWA) teilte am 11. Dezember 2017 mit, dass es keine neuen Infektionen mit der Aviären Influenza H5N6 im Raum Biddinghuizen gab. Dort musste vergangene Woche ein Entenbestand mit 16.000 Tieren aufgrund eines Erregereintrages gekeult werden.
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Da es sich um eine hochpathogene Variante der Vogelgrippe handelt, hatte die Niederlande eine Aufstallungspflicht für Geflügel eingeführt, die weiterhin gilt. Da aber keine neuen Infektionsherde innerhalb der 3 km-Sperrzone um den Betrieb gefunden wurden, lockerte das Ministerium für die 10 km-Beobachtungszone die Auflagen für den Transport von Eiern, Broilern und Geflügelmist. Über zugewiesene Routen und mit speziell anerkannten Hygieneprotokollen ist die Lieferung der Waren wieder erlaubt.
Auch Schwäne mit H5N6 in den Niederlanden infiziert
Nachdem sich der niederländische Entenmastbetrieb in Biddinghuizen (Provinz Flevoland) mit dem Geflügelpestvirus infiziert hatte, wurde das H5N6-Virus jetzt auch bei sieben Schwänen nachgewiesen. Der Nachweis erfolgte in der Provinz Gelderland, die in unmittelbarer Nachbarschaft zur Provinz Flevoland liegt. Grundsätzlich ist der gefundene Subtyp H5N6 mit dem in Europa verbreiteten Subtyp H5N8 verwandt, nicht jedoch mit der aus Asien stammenden zoonotischen Variante H5N6.