Neue Richtlinie zur Emissionsreduktion
Der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) wird im Dezember seine überarbeitete Richtlinie (RL 4255, Blatt 2) zu Bioaerosolen und biologischen Agenzien als Emissionsquellen in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung sowie möglicher Minderungsmaßnahmen veröffentlichen.
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Der VDI werde darin zeigen, wie ungesunde Emissionen im Stall und in der Abluft minimiert werden können. Die Luft in den Nutztierställen enthält den Verein zufolge eine Vielzahl von Verunreinigungen, die sowohl gasförmig als auch partikelförmig sein können. Bei Mikroorganismen, wie beispielsweise Pilzen, Bakterien und deren Bestandteilen, wird von Bioaerosolen gesprochen.
Die Richtlinie bezieht sich insbesondere auf immissionsschutzrechtlich genehmigungsbedürftige Tierhaltungsanlagen im Sinne der Vierten Verordnung zur Durchführung des Bundesimmissionsschutzgesetzes (4. BImSchV). Die Richtlinie ist laut VDI ab Dezember 2017 als Entwurf zum Preis von 84,50 Euro beim Beuth Verlag erhältlich. Die Möglichkeit zur Mitgestaltung der Richtlinie durch Stellungnahmen besteht durch die Nutzung des elektronischen Einspruchsportals oder durch schriftliche Mitteilung an die herausgebende Gesellschaft. Die Einspruchsfrist endet am 28. Februar 2018.