Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.
Aviäre Influenza

Vermehrt Ausbrüche in italienischen Beständen

In Norditalien treten seit Oktober vermehrt Infektionen der Geflügelbestände mit dem hochpathogenen aviären Influenzavirus (HPAIV) H5N8 auf.

Veröffentlicht am
Spiwoks
Artikel teilen:

Betroffen sind vor allem Regionen der südlichen Lombardei sowie der Norden der Landkreise Emilia-Romagna und Piemont. Nach Angaben des Instituts für Tierseuchenbekämpfung Venetien (IZSVe), dem nationalen Referenzlabor Italiens, wurde das AI-Virus in den vergangenen Wochen in mehreren Puten- und Legehennenbeständen nachgewiesen. Auffällig sei, dass bei den eiproduzierenden Betrieben die Tiere teilweise im Freiland gehalten würden, was eine Infektion durch erkrankte Wildvögel wahrscheinlich mache. Den diagnostischen Befunden seien schnell ansteigende Mortalitätsraten und respiratorische Symptome vorangegangen.

Bereits am 8. November 2017 bestätigte das IZSVe in der Provinz Cremona (Lombardei), dass einer Mastputenfarm der AI-Subtyp H5 nachgewiesen worden sei. Zum Zeitpunkt der Bestätigung seien dort 13 642 männliche Truthähne gehalten worden. Epidemiologische Untersuchungen hätten gezeigt, dass die Wassergräben, die den Hof umgeben, häufig von Stockenten besucht würden. Nur einen Tag später bestätigte das IZSVe den Virussubtyp H5N8 in der Provinz Brescia (Lombardei) auf einem Betrieb mit etwa 76 010 Legehennen. Nur zwei Tage später, am 10. November 2017, wurden die in der Provinz Brescia in mehreren Legehennenbetrieben aufgetretenen Krankheitsfälle durch das nationale Referenzlabor ebenfalls als stark pathogenes Vogelgrippevirus des Subtyps H5N8 bestätigt.

Weitere Informationen werden über das italienische Referenzlabor bereitgestellt. Im Rahmen spezifischer Angelegenheiten zum Thema Tiergesundheit und Lebensmittelsicherheit fungiert das IZSVe außerdem als nationales und internationales Referenzzentrum für das Gesundheitsministerium, die Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) und die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO).