Die Zusammenarbeit der Wissenschaftler wird fortgesetzt
Was die Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt betrifft, gibt es enge Verknüpfungen. Sektorenübergreifende Probleme wie Antibiotikaresistenzen oder bisher unbekannte Erreger können nur gemeistert werden, wenn Human- und Veterinärmedizin sowie Umweltexperten kooperieren und ihre Erkenntnisse zusammenführen. Dieses One-Health-Konzept hat in den letzten Jahren vermehrt Aufmerksamkeit erfahren.
Beim erstmaligen Treffen der nationalen Public-Health- und der Veterinary-Public-Health-Einrichtungen der G20-Staaten am 13. und 14. September 2017 in Berlin wurde deutlich, dass die Bewältigung globaler Herausforderungen nur gemeinsam möglich ist, weshalb beschlossen wurde, die Zusammenarbeit fortzuführen. Die nationalen Institute aus dem Bereich „Environmental Public Health“ sollen bei Bedarf einbezogen werden.
„Das G20-Treffen der Institutsvertreter ist ein wichtiger Fortschritt für den Gesundheitsschutz“, betonen die Vertreter der vier Bundeseinrichtungen, Reiner Wittkowski vom Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR), Helmut Tschiersky vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL), Thomas C. Mettenleiter vom Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) und Lothar H. Wieler vom Robert Koch-Institut (RKI), die mit den Leitern der Institute aus den G20-Staaten zusammentrafen.
Anlass für das Treffen der Public-Health- und der Veterinary-Public-Health-Institute war die Präsidentschaft Deutschlands bei G20, dem Forum der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer. Erstmals war die globale Gesundheit Thema bei G20, insbesondere die nachhaltige Verbesserung der Gesundheitssysteme in Entwicklungs- und Schwellenländern sowie der weltweite Kampf gegen Antibiotikaresistenzen. Im Mai 2017 trafen sich erstmals bei G20 auch die Gesundheitsminister
- Veröffentlicht am