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Verbraucherinformation

Kennzeichnung für Eier in Fertigprodukten gefordert

Die Verbraucher sollten klare Angaben darüber erhalten, aus welcher Haltungsform die Eier in verarbeiteten Lebensmitteln stammten,

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Das forderte die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Gitta Connemann. Ein Anlass dafür war die vor dem Osterfest laut gewordene Kritik an der fehlenden Kennzeichnung von gefärbten Eiern und Eiprodukten in Fertig­erzeugnissen.

 „Die Richtschnur der Lebensmittelkennzeichnung muss Wahrheit und Klarheit sein“, betonte die Politikerin. Beim Kauf frischer Eier würden dem Verbraucher alle erforderlichen Informationen über die Herkunft und Produktionsweise geliefert. Dies gelte jedoch nicht für Fertigprodukte mit Flüssig- oder Trockeneianteilen. Dort tappe der Verbraucher im Dunkeln und könne nicht erkennen, aus welchem Land die verwendeten Verarbeitungseier kämen und wie die Tiere gehalten worden seien. „Wir brauchen deshalb eine vernünftige Kennzeichnung“, so Connemann.

Bei Obst und Gemüse sowie bei unverarbeitetem und vorverpacktem Fleisch sei die Herkunftsangabe bereits verpflichtend. „Wir sollten diese auf alle Lebensmittel, insbesondere auch auf Milch, auf Fleisch in verarbeiteten Erzeugnissen und auf Flüssigei in Fertigprodukten ausweiten“, schlug die stellvertretende Fraktionsvorsitzende vor. Von dieser transparenten Kennzeichnung würden die Verbraucher profitieren, weil sie dann Wahlmöglichkeiten hätten.

Der Verein für kontrollierte alternative Tierhaltungsformen (KAT) riet den Verbrauchern, beim Eiereinkauf auf das KAT-Siegel zu achten. Es garantiere auch bei gefärbten Eiern, dass diese aus alternativer Haltung, also Bio-, Freiland- oder Bodenhaltung, stammten und nicht aus der Käfighaltung.