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Weiterhin hohes Eintragsrisiko in Nutzgeflügelbestände

Bis heute gab es 11 bestätigte Fälle von HPAI bei Hausgeflügel. Auch aus den Niederlanden wird ein Fall von H5 in einem Nutzgeflügelbestand gemeldet.

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Nachdem bereits am 23. November 2016 in einer kleinen Hinterhofhaltung mit 38 Hühnern im Landkreis Harz, Sachsen-Anhalt erneut ein Fall von HPAI nachgewiesen worden war, wurde am 25. November 2016 wieder in einer Hinterhofhaltung, diesmal im Landkreis Ludwigslust-Parchim, Mecklenburg-Vorpommern, die Geflügelpest festgestellt. Es handelt sich um einen Bestand mit 18 Legehennen, 2 Masthühnern, 29 Enten und einigen Tauben.

Somit gab es bis heute 11 bestätigte Fälle von HPAI bei Hausgeflügel. Neben den beiden gewerblichen Betrieben im Landkreis Schleswig-Flensburg und im Landkreis Cloppenburg sind neun Hinterhofhaltungen betroffen.

Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) schreibt in der aktuellen Risikoeinschätzung vom 25. November 2016: "Aufgrund der aktuellen Verbreitung von HPAIV H5N8 bei Wildvögeln in Europa und in derzeit 13 betroffenen Bundesländern Deutschlands ist von einem hohen Eintragsrisiko in Nutzgeflügelbestände durch direkte und indirekte Kontakte zwischen Wildvögeln und Nutzgeflügel auszugehen, insbesondere bei Haltungen in der Nähe von Wasservogelrast- und Wildvogelsammelplätzen, einschließlich Ackerflächen, auf denen sich Wildvögel sammeln."

Auch aus den Niederlanden wird ein Fall von H5 in einem Nutzgeflügelbestand gemeldet, es soll sich aber nicht um den Virustyp H5N8 handeln. Wie das niederländische Wirtschaftsministerium mitteilte, wurden 190.000 Enten in einer Geflügelhaltung im niederländischen Biddinghuizen (Flevoland) präventiv gekeult.

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