Gefahr nicht gebannt - weiterhin Vorsicht geboten
Mecklenburg-Vorpommern: Im Binnenland werden noch immer Wildvögel tot aufgefunden, die am Aviären Influenza Virus H5N8 verendet sind.
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Inzwischen konnte das hochpathogene H5N8-Virus hierzulande bei 116 Wildvögeln im Friedrich-Loeffler-Institut bestätigt werden. In 38 Fällen mussten Restriktionszonen eingerichtet werden. Im Hausgeflügelbestand sind es mittlerweile 11 bestätigte Seuchenobjekte.
Zudem wurde ein australischer Emu in einem Tierpark in Ueckermünde infiziert, in dem erfreulicherweise alle übrigen Vögel bis heute als frei von der Geflügelpest bestätigt werden konnten. „Diese wertvollen Vögel waren vor dem Eintrag von Kot von oben geschützt und können somit den Besuchern des Tierparkes weiterhin Freude bereiten“, sagte Landwirtschaftschaftsminister Dr. Till Backhaus.
Er betonte, dass das Virus in Mecklenburg-Vorpommern immer noch massiv vorhanden ist: „Ich bitte alle Geflügelhalter und alle Rassegeflügel-Züchter um Verständnis, dass in der gegenwärtigen Situation das landesweite Aufstallungsgebot und die verordneten Biosicherheitsmaßnahmen konsequent umgesetzt werden müssen. Nur so kann die Geflügelpest im wahrsten Sinne des Wortes nicht auf fruchtbaren Boden fallen.“
Deutschlandweit ist das Virus der Geflügelpest bislang in 18 Hausgeflügel-Bestände gelangt. Insgesamt starben 415 tot aufgefundene Wildvögel nachweislich an der hoch pathogenen Form der Aviären Influenza H5N8.