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Agrarminister wollen bundeseinheitliches Tierwohllabel

Für die Entwicklung eines einheitlichen Tierwohllabels in Deutschland haben sich die Landwirtschaftsminister der Bundesländer ausgesprochen.

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Ein solches Zeichen soll Bestandteil einer „Qualitäts- und Branchenoffensive Landwirtschaft“ sein, die der Bund ab dem nächsten Jahr mit einem Sonderrahmenplan unterstützen soll, heißt es in einem Beschluss der Agrarministerkonferenz, der am 15. April 2016 in Göhren-Lebbin gefasst wurde.

Weitere Elemente einer solchen Offensive sind demzufolge die Unterstützung der Gründung und Weiterentwicklung handlungsfähiger bundesweiter Branchenorganisationen durch den Bund sowie ein „Forschungs- und Innovationsprogramm Tierwohl“. Ziel ist es, die Forschung zu offenen Fragen des Tierwohls und bereits begonnene Forschungsvorhaben unter einem Dach zu vereinen. Ferner soll das Forschungsbudget im Ökolandbau deutlich ausgeweitet sowie langfristig ein Bundesprogramm „Ressourceneffizienz, Klimaschutz und Biodiversität in der landwirtschaftlichen Produktion“ angelegt werden.

Ziel müsse es sein, die Marktpräsenz von Lebensmitteln tierischer Herkunft über Vielfalt und besondere Qualitäten weiter zu verbessern, um höhere Erlöse der Landwirte zu ermöglichen, erklärte Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus. Dabei solle an bestehende Initiativen für mehr Tierwohl, Regionalität, Biodiversität, Qualität und Transparenz angeknüpft werden.