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Initiative Tierwohl: Geflügelhalter rücken von Warteliste nach

Die Initiative Tierwohl kann jährlich weitere 4,5 Mio. Euro für Geflügel­halter aufwenden. Damit können noch im April 279 Geflügel haltende Betriebe von der Warteliste nachrücken.

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Die Zahl der Nachrücker teilt sich in 206 Hähnchenbetriebe (109 in- und 97 ausländische) sowie 73 Putenbetriebe (42 in- und 31 ausländische) auf. Die Tierwohlmaßnahmen werden damit zusätzlich voraussichtlich rund 74,3 Mio. Hähnchen und 1,97 Mio. Puten erreichen. Die Gesamtzahl an Geflügel aus Betrieben, die an der Initiative teilnähmen, läge damit bei etwa 275 Mio. Tieren pro Jahr. Damit könnten sämtliche Hähnchen- und Putenhalter aus Deutschland, die auf der Warteliste stünden, zum Audit zugelassen werden, wie Dr. Alexander Hinrichs, Geschäftsführer der Initiative Tierwohl, bestätigte. Auf der Warteliste der ausländischen Geflügelhalter befinden sich derzeit noch 160 Betriebe.

Das zusätzliche Budget setzt sich aus Mitteln zusammen, die für den Aufbau der Initiative zurückgestellt und nicht benötigt wurden, aus aufgelösten Rückstellungen, aus den Beiträgen eines 2015 hinzugewonnenen Handelsunternehmens sowie aus freiwerdendem Budget, das zunächst für Betriebe reserviert war, die das Audit nicht bestanden haben.

Die nachrückenden Betriebe werden in der Reihenfolge der Warteliste und mit der von ihnen angegebenen Tierzahl sowie den gewählten Kriterien zum Audit zugelassen. Die Höhe der Entgelte bleibt unverändert. Nach bestandenem Erstaudit erhalten die Geflügelhalter eine Anspruchsberechtigung für zwei Jahre. Es werden auch Schweine haltende Betriebe von der Warteliste nachrücken.