Geflügel- und Schweinehalter setzten 2015 weniger Antibiotika ein
Die im QS-System integrierten Geflügel und Schweine haltenden Betriebe haben im Jahr 2015 21,5 % weniger Antibiotika eingesetzt als 2014.
- Veröffentlicht am
Das zeigt das Antibiotikamonitoring des QS-Systems. Somit ist auch für die DIMDI-Zahlen ein weiterer Rückgang zu erwarten. Im DIMDI-Register werden die Antibiotikamengen erfasst, die von der Pharmaindustrie an die Tierärzte abgegeben werden. Bereits 2014 waren diese Mengen gegenüber der ersten Veröffentlichung 2011 um 27 % gesunken.
Das sind die aktuellen Kennzahlen aus dem QS-Antibiotikamonitoring für Geflügel
(Vergleich erstes Halbjahr/zweites Halbjahr 2015):
- Masthühner – Median: 3,81/2,57; 3. Quartil: 5,86/4,49;
- Mastputen – Median: 14,98/11,50; 3. Quartil: 25,93/18,16;
- Jungputen – Median: 11,60/9,44; 3. Quartil: 15,35/13,88.
Die kürzlich veröffentlichten Kennzahlen zur Therapiehäufigkeit aus der staatlichen HIT-Antibiotikadatenbank für das zweite Halbjahr 2015 sind ebenfalls erneut gesunken. Die Kennzahlen aus der HIT- und QS-Antibiotikadatenbank sind allerdings nicht direkt miteinander vergleichbar. So trennt das QS-System im Gegensatz zu HIT beispielsweise bei den Putenhaltern zwischen Aufzucht und Mast.
Die aktuellen Kennzahlen aus der HIT- und QS-Antibiotikadatenbank finden Sie im Internet: www.q-s.de.