Nordrhein-Westfalen: Pilotprojekt zum Schnabelkürzen
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„Das Halten nicht schnabelgekürzter Tiere wird eine unserer größten Herausforderungen!“, sagte Karl-Frieder Kottsieper, Vorsitzender des Geflügelwirtschaftsverbandes (GWV) Nordrhein-Westfalen (NRW), anlässlich der Mitgliederversammlung des GWV am 25. November 2015 in Bad Salzuflen. In Nordrhein-Westfalen läuft derzeit ein Pilotprojekt zur Geflügelhaltung mit gekürztem Schnabel, bei dem das Hauptaugenmerk auf der Fütterung, vor allem dem Rohfasergehalt, liegen soll. Daran beteiligen sich drei Puten- und fünf Legehennenbetriebe mit den angeschlossenen Aufzuchtbetrieben.
Projektkoordinator ist Dr. Torsten König, der vom NRW-Landwirtschaftsministerium beauftragt wurde. Neben der Betreuung der teilnehmenden Betriebe und der Auswertung der Ergebnisse soll Dr. König außerdem erfassen, was europaweit in Sachen „Schnabelkürzen“ läuft und zu welchen Ergebnissen andere Versuche, die in Deutschland und Europa laufen, kommen.